Warum braucht mein Pferd eine osteopathische Behandlung?

Der Pferdekörper ist, ebenso wie unser menschlicher Körper, störanfällig. Häufig kommt es durch die Belastung im Training, unpassendes Equipment, kleineren Unfällen auf der Weide (wie z.B. ein einfaches Ausrutschen) oder auch durch Rangeleien in der Herde zu muskulären Verspannungen, Faszienrestriktionen und daraus folgend eventuell auch zu Blockierungen in den Gelenken.

Meister der Kompensation

Meist bleiben diese „Kleinigkeiten“ beim Besitzer lange unbemerkt, da Pferde kleinere Problemstellen sehr gut kompensieren können. Ist allerdings diese eine Stelle gestört, hat das z.B. über das Fasziensystem Auswirkungen auf den gesamten Körper und man kann nach und nach sehen/spüren wie sich Gangbild, Exterieur, Rittigkeit oder sogar das Verhalten des Pferdes verändern.  

Scheuen Sie sich also nicht, frühzeitig oder auch präventiv einen Termin zu vereinbaren, da so tieferliegende Läsionen vermieden werden können. 


Wann braucht mein Pferd eine osteopathische Behandlung?

  • bei Taktunreinheiten in den einzelnen Gangarten
  • bei Sattel-und Gurtzwang
  • bei unterschiedlichen Formen der Lahmheit
  • andauernde Steifheit und Widersetzlichkeit gegen die Reiterhilfen
  • bei häufigem Stolpern
  • bei Kopf-und Schweifschiefhaltungen
  • Verwerfen im Genick
  • wenn es Probleme hat, sich fallen zu lassen 
  • bei nicht erklärbaren Verweigerungen am Hindernis
  • bei Schmerzanzeichen während und nach der Arbeit
  • nach schweren Stürzen
  • nach einer Verletzung, um den Heilungsprozess positiv zu beeinflussen
  • nach schweren Geburten
  • vor dem Anreiten
  • bei Wesensveränderungen
  • zur Vorbeugung und um dem Pferd etwas Gutes zu tun
  •  u.v.m

Eine osteopathische Behandlung ersetzt niemals den Tierarzt. Bitte wenden Sie sich bei akuten Erkrankungen, Verletzungen und Lahmheit immer zuerst an Ihren Tierarzt! 


Kundenstimmen

Meine Stute zeigte immer wieder Probleme bei der Stellung nach rechts, sowie im Gelände ein Wegrutschen des linken Hinterhufs. Daraufhin bat ich Frau Fleschhutz um eine Behandlung meiner Stute. Nach einem ausführlichen Anamnese-Gespräch und der anschließenden Ganganalyse ging sie sehr konzentriert von einem Problem zur nächsten. Dabei ließ sie Ivanka zwischen den Behandlungsschritten immer ein paar Schritte gehen, damit sie Zeit hatte, das zu verarbeiten. Mein Pferd (welches normal sehr zickig ist) hat sich nach ca. 30 Minuten entspannt und die Behandlung genossen. Im Gespräch mit Frau Fleschhutz kam raus, dass mein Pferd ähnliche Blockaden hat, wie ich selbst. ISG und Atlas, dazu noch eine sehr verspannte Halsmuskulatur (bei mir kommt das von der Computerarbeit).

Nach einer kleinen Pause kam Frau Fleschhutz mit ihrer Behandlungsliege in unser Haus und was soll ich sagen: Ich kann mein Pferd verstehen! Nach einer physiotherapeutischen Mobilisation meines Rückens (3 Bandscheibenvorfälle) und ISGs ging Frau Fleschhutz von unten nach oben durch alle meine kleineren und größeren Baustellen. Dies mit einer Präsenz und enormen Einfühlungsvermögen - ein Traum. Das Faszien öffnen war ein wenig unangenehm, Cranio am Atlas dafür zum Dahinschmelzen. Mit Übungen für mich und mein Pferd, die ich täglich ausführe, sind wir beide jetzt seit 4 Wochen stabil. Somit kann ich die Behandlung nur wärmstens empfehlen.

Christine Orterer, Jakelhof